DE – 68307 Mannheim: Auf dem Gelände des ehemaligen Sullivan Barracks entsteht ein urbanes Wohnbiotop mit zwei unterschiedlichen Quartieren: Das erste Quartier ist auf den Landschaftspark ausgerichtet. Hier werden massive Steinhäuser gebaut, die um einen begrünten Innenhof angeordnet sind. Im zweiten Quartier bilden freistehende Holzhybridhäuser den Übergang zum angrenzenden Käfertaler Wald, der in Form von Kieferngruppen bereits in den Außenbereich des Quartiers einfließt. Baubeginn: voraussichtlich 2023. Fertigstellung: ~2026
Größe: 100- 199 M

AT – 1100 Wien: 35 Meter hoch, rund 180 Wohnungen, davon die Hälfte Smart-Wohnungen, vielfältige Gemeinschaftsbereiche sowie 14 Gewerbeflächen mit der geplanten Belegung vom Kindergarten über die Umweltberatung bis zur Greißlerei von Wien Work. Fertigstellung: 2024
FR – 93200 St. Denis (bei Paris): Im Olympischen Dorf sollen in einem Superblock 147 WE in Holzbauweise errichtet werden. In den unterschiedlichsten Typologien sind für die Olympioniken im Dorf rund 800 Betten vorgesehen. In der Nachnutzung werden die Gebäude zu 150 WE sowohl für Mieter als auch Eigentümer umgebaut. Insgesamt geht es um eine Nutzfläche von 12.000 m2. Geplante Fertigstellung: 2024.
33000 Bordeaux: Das SILVA-Projekt umfasst drei Gebäude mit einer Gesamtfläche von 17.700 m², die sich auf 14.200 m² Wohneinheiten mit NF Habitat HQE-Zertifizierung, 3.000 m² Bürofläche mit BREEAM-Zertifizierung “sehr gut”, 500 m² Einzelhandelsfläche und ein Parkhaus verteilen. Mit diesem Programm wird der SILVA-Turm angesichts der bisher geplanten und bekannten Projekte einer der höchsten Holztürme Frankreichs und der Welt sein. Dieser 18-stöckige Turm mit einer Höhe von 50 m, der von einer Primärstruktur mit riesigen Holzstützen getragen wird, besteht zu mehr als 80% aus Holz.
FR – 35000 Rennes: Das Projekt “Cultivons la centralité” (Kultivieren wir die Zentralität) entstand aus der Notwendigkeit, für die letzte Insel der ZAC Beauregard-Quincé eine Verbindung zwischen Stadt und Land zu schaffen. Das Grundstück wurde in drei Teile gegliedert, die ein Ökosystem rund um vier Wohnformen bilden, die in der Stadt eine Rolle spielen, und von den vorhandenen Gehölzstrukturen bestimmt werden. Der Turm ragt als urbane Markierung heraus. Zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden Gebäude von Archipel Habitat schaffen sie auf der Achse des Mont Saint Michel einen urbanen Rahmen zugunsten der Heckenlandschaft. Zwischen den beiden Gebäuden mit ihren Holzstrukturen markiert der bepflanzte Vorplatz die erste Sequenz dieses Weges, der zu den Feldern führt. Die Höhe der Volumen, aus denen der Turm und das Gebäude von Archipel Habitat bestehen, spiegeln die Hauptschablonen des Viertels wider. Das Raster der Holzstruktur, das ihre Fassaden zeichnet, verleiht ihnen eine urbane Identität und beherbergt Balkone und großzügig angelegte Terrassen, privilegierte Aussichtspunkte mit Blick auf Stadt und Land. Ein Weiler mit Stadthäusern und Zwischenwohnungen, dessen Gärten und zentrale Vegetationsfläche den Ausgangspunkt für ein geschütztes Feuchtgebiet bilden. Die Fußgängerwege bilden einen Parcours mit zahlreichen Orten, die für eine neue Urbanität charakteristisch sind, in der die Aneignung des öffentlichen Raums die Begegnung und den Austausch fördert. Fertigstellung: Ende 2022
FR – 91130 Ris-Orangis: 140 WE in CLT-Massivholzbauweise geplant von Wilmotte & Associés Architectes. Fertigstellung: 2016
FR – 75013 Paris: Im 13. Arrondissement von Paris entstehen 132 WE mit 8.900 m² in einem 50 Meter hohen Holzhochhaus geplant von LAN Architecte / Elioth. Fertigstellung: 2023
FR – 94400 Vitry-sur-Seine bei Paris: 106 WE als Ein- und Mehrfamilienhäuser mit 8.700 m² in 6 Gebäuden auf einem 16.000 m² großen Grundstück in der Art einer Gartenstadt von JAP Architectes. Die eingesetzte Struktur besteht aus drei Teilen: zunächst die Primärstruktur aus Stahlbeton, gefolgt von der Hülle aus Holzrahmenwänden, an der die Struktur der Loggien und die Sonnenschutzvorrichtungen aus verzinktem Stahl angebracht sind. Fertigstellung: 2014.
FR – 93230 Romainville (bei Paris): Die Wohnanlage, die auf dem ehemaligen Nokia-Gelände errichtet wurde, besteht aus 106 Nutzeinheiten. Der Wohnkomplex umfasst 83 Eigentumswohnungen, 20 Sozialwohnungen und 3 Geschäfte. Die Architektur ist von Reichen et Robert & Associés. Sie wurde in Holzrahmenbauweise errichtet und mit Holz verkleidet. Fertigstellung: 2011
NL – Rotterdam: Im Rotterdamer Lloyd-Quartier entsteht ein 50 Meter hoher, abgetreppter Wohnturm. Das Besondere an SAWA ist, dass das Gebäude vollständig in CLT gebaut wird und somit das erste vollständig aus Holz gebaute Wohngebäude von 50 Metern Höhe in Rotterdam ist. Darüber hinaus zeichnet sich das Gebäude durch die großzügigen grünen Terrassen aus, mit denen das Gebäude die Artenvielfalt in der Nachbarschaft erhöht. Fertigstellung: ~2028
FI – Espoo: Hoas Tuuliniitty ist das höchste Holzgebäude der Welt, das aus volumetrischen Modulen besteht.
Das 13-stöckige Gebäude beinhaltet 165 Studentenwohnungen, darunter 154 Studios und 11 Einzimmerwohnungen. Hoas Tuuliniitty wurde unter Beachtung der Wünsche der zukünftigen Studentengeneration errichtet. Dazu zählen neben der Verwendung umweltfreundlicher Baumaterialien, auch die Lage in der Nähe guter Dienstleistungen sowie zu öffentlichen Verkehrsanbindungen. Fertigstellung: 2021
CH – 8903 Birmensdorf: Im Züricher Nachbarort Birmensdorf entstehen auf zwei Baufeldern 13 Gebäude zu je drei Stockwerken. Die 170 Wohneinheiten sollen zur Gänze in Holz errichtet werden. Lediglich der Keller, die Tiefgarage sowie die Stiegenhäuser werden in Massivbauweise ausgeführt. Fertigstellung: 2022
DE – 19055 Schwerin: Stadtentwicklungsgebiet “Alte Brauerei” auf dem mit 37.000 m² großen ehemaligen Industrieareal angrenzend an den Stadtteil Schelfstadt. 158 WE in KfW40-Standard. Baukosten ca. 2000 bis 2500 Euro/m². Fertigstellung: 2021
CH – 7180 Disentis: Mit einer Bauzeit von nur acht Monaten für 132 Familien-Apartments in sechs mehrstöckigen, komplett in Holzbauweise ausgeführten Gebäuden zählt das Catrina Resort in Disentis zu den größeren Schweizer Ferienwohnsiedlungen in Holzbauweise. Auf einem Sockel in Stahlbetonbauweise befinden sich die hölzernen Resorthäuser mit den von Loggien belebten Fassaden. Den “Dorfplatz” zwischen den Häusern nutzen die Bergbahnen und die Gemeinde Disentis als Eventarena. Fertigstellung: 2018
DE – 38448 Wolfsburg: 130 neue zusätzliche Mietwohnungen entstanden bzw. entstehen durch die Aufstockung um ein Vollgeschoss auf einer bestehenden Wohnanlage mit mehreren Wohnblöcken. Die Eigentümerin der 3- und 4-geschossigen Gebäude modernisiert zudem den Altbestand. Investor ist die Adler Real Estate. Investitionen: 100 Mio. Start der Arbeiten Mitte 2020. Fertigstellung: 2021(?)
DE – 70173 Stuttgart: Bau-und Wohnprojekt als genossenschaftliches Eigentumsmodell 120 Wohnungen plus Gemeinschaftsflächen. Ressourcenschonende, ökologische Baustoffe. Entwurf: Eble & Messerschmidt und Dorner & König. Ein Projekt der IBA 2027 StadtRegion Stuttgart. Fertigstellung (geplant): 2024?
DK – Herfølge: In Herfølge startete im Jahr 1978 ein Wohnprojekt welches die Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Tinggaarden ist ein Modell für niedrige, hoch verdichtete Wohngebäude in Dänemark. Die ursprüngliche Siedlung besteht aus 78 Häusern, die in sechs Gruppen untergebracht sind, jede mit einem Gemeinschaftsgebäude, das für gemeinsame Mahlzeiten und andere Aktivitäten genutzt wird. Zusätzlich gibt es einen Gemeinschaftssaal für alle Bewohner. In einem zweiten Bauabschnitt wurde Tinggaarden erweitert, wodurch sich die Zahl der Wohnungen in der Siedlung verdoppelte. Fertigstellung: 1.BA: 1978, 2.BA: 1984
DK – Kvistgård: Ziel des Projektes ist es, guten und günstigen Wohnraum zu schaffen ohne auf architektonische Qualität verzichten zu müssen. Die Gebäude bestehen aus 5×5 Meter großen Quadratmodulen und stehen auf einem 10×10 Meter großen Grundstück. Jedes Grundstück besteht aus einem Basiswohnmodul, einem außenliegendem Hofmodul (5×5 Meter) sowie einem kleinen Eingangs- und einem Lagermodul. An die Module können sowohl vertikal als auch horizontal weitere Module angebaut werden. Fertigstellung: 2008
NO – Brumunddal: In Brumunddal steht das derzeit höchste Holzhaus der Welt. Der Turm misst mit seinen 18 Stockwerken, 85,4 Meter und steht am Ufer des des Mjøsa, dem größten See Norwegens. Mjøstårnet umfasst neben 72 Hotelzimmern und 33 Wohnungen auch Etagen für Büros, ein Restaurant, einen Veranstaltungssaal sowie eine öffentlich zugängliche Dachterrasse. Fertigstellung: 2019
AT – 8052 Graz: Im Grazer Stadtteil Liebenau sind im Entwicklungsgebiet Reininghaus zwölf Punkthäuser errichtet worden. Sie weisen zwischen drei und fünf Geschosse mit insgesamt 147 Wohneinheiten auf. Die Decken sowie die Außen- und Innenwände bestehen aus Brettschichtholz, lediglich die Stiegenhäuser wurden in mineralischer Bauweise ausgeführt. Zudem wurde im Gebäudeinneren ein Lehmputz verwendet, was zu einem angenehmen Raumklima und passender Luftfeuchtigkeit beiträgt. Alle Häuser erfüllen die Kriterien des Passivhausstandards. Fertigstellung: 2015
DK – Kopenhagen: In Kopenhagen wurde das Einkaufszentrum „Kronen Vanløse“ aufgestockt um neuen Wohnraum zu schaffen. Dafür wurden ab einer Höhe von 12 Metern, 289 Module in Holzbauweise auf das Dach des Einkaufszentrums gebaut. Fertigstellung: 2017
SE – Växjö: Das Wohngebiet besteht aus 26 zweistöckigen Reihenhausern und 172 Wohnungen die auf vier- bis achtstöckige Mehrfamilienhäuser verteilt sind. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Terrasse mit direktem Blick auf den anliegenden See. Zehn der Wohnungen verfügen außerdem über eine Dachterrasse mit Garten. Im Untergeschoss befinden sich gemeinsame Erholungsbereiche wie Pool, Sauna und Fitnessraum, die von den Bewohnern genutzt werden können. Fertigstellung: 2018
AT – 6600 Reutte: Die BMW-Group ließ in den Ammergauer-Alpen das 3-Sterne-Hotel Ammerwald mit 93 Doppelzimmern errichten, welches vornehmlich als Seminarzentrum für ihre Mitarbeitet dienen soll. Auf einem Sockel aus Ortbeton stapeln sich die vorgefertigten Zimmerboxen aus Holz. Fertigstellung 2009
DE – 92237 Sulzbach-Rosenberg: 16 Holzhäuser die in 2 Wohnanlagen für Aussiedler an zwei Standorten zeitgleich mit Baukosten von 800 Euro/m² Wohnfläche realisiert wurden. Fertigstellung: 1992
AT – 5300 Hallein: Als das alte Gebäude des Senior*innenwohnheims sanierungsfällig war, wurde am alten Standort direkt am zentral gelegenen Stadtpark ein Neubau mit 144 Wohneinheiten beschlossen. Das L-förmig angeordnete Gebäude bildet mit der gegenüber liegenden Halle eine Art Tor zum Steg und zur Altstadt. Konstruktionstechnisch wurde die modulare Holzbauweise gewählt, die Einheiten konnten somit schon mit hohem Vorfertigungsgrad an die Baustelle geliefert werden. Dies führte zu einer stark verkürzten Bauzeit, welche von den Verantwortlichen gefordert war, zumal auch für die Bewohner*innen eine möglichst kurze Belastungszeit von Vorteil war. Fertigstellung: 2013
AT – 8605 Kapfenberg: Im Stadtteil Diemlach soll bis 2022 am Areal neben der Mürz eine Wohnanlage in drei Bauabschnitten errichtet werden. Ingesamt werden in den Gebäuden, welche fünf bis sechs Geschosse aufweisen, 139 Wohneinheiten realisiert. Ziel ist es, allen Generationen ein Zuhause zu bieten. Gemeinschafts- und Freizeiteinrichtungen sowie Betreutes Wohnen sollen die Qualität der Siedlung erhöhen. In der Konstruktion kommt Brettsperrholz zum Einsatz, der Niedrigenergiestandard wird ebenfalls erreicht. Fertigstellung (geplant): 2022
AT – 1220 Wien: In der Donaustadt entstand 2013 der erste siebengeschossige Holzwohnbau Österreichs und umfasst 101 Wohneinheiten. Das Musterprojekt beinhaltet zusätzlich eine Gästewohnung sowie mehrere Gemeinschaftseinrichtungen. Das Erdgeschoss sowie die drei Stiegenhäuser bestehen aus mineralischem Baustoff, die sechs Obergeschosse wurden in Holzbauweise aus Brettsperrholz umgesetzt. Außerdem wurden die Außenwände verputzt sowie die Innenwände mit Gipskarton beplankt. Fertigstellung: 2013
FI – Jyväskylä: Puukuokka ist ein energieeffizientes Gebäude-Trio aus mehrstöckigen Fachwerkwohnungen. Der Komplex beinhaltet 184 Wohneinheiten. Puukuokka One wurde 2015 fertiggestellt und war das erste achtstöckige Holzwohnhaus in Finnland.
CH – 6300 Zug: Das künftig 80 Meter hohe Gebäude soll auf 27 Stockwerken rund 199 Wohnungen bzw. 10 vertikale Nachbarschaften unterbringen. Dabei werden jeweils drei Stockwerke zusammengefügt und Raum für Interaktionen zwischen den Bewohner*innen bieten. Konstruktionstechnisch kommt das “Tube-in-Tube-Prinzip” zur Anwendung, wobei zwei Röhren miteinander verbunden werden sollen. Durch die Verwendung des Baustoffs Holz soll das Hochhaus zum höchsten Holzhochhaus der Schweiz werden. Fertigstellung: 2024
CH – 8003 Zürich: Der bis zu achtgeschossige Wohngenossenschaftsbau über einer Straßenbahnhalle enthält 55 unterschiedlich große Wohncluster mit 97 Einheiten für alle Generationen. In den unteren Geschossen befinden sich Gewerbe- und Büroflächen sowie Verwaltungsräume der Genossenschaft, die oberen Geschosse sind dem Wohnen und Kinderbetreuung vorbehalten. Außerdem stehen mehrere Gästezimmer und Jokerräume für sich verändernde Wohnbedingungen zur Verfügung. In der Mitte des Gebäudes befindet sich eine freie Fläche, die als Gartenanlage genutzt wird. Das Gebäude erfüllt die Minergie-P-Eco-Standards sowie jene der 2000-Watt-Gesellschaft. Fertigstellung: 2014
CH – 8706 Meilen: In Obermeilen entsteht ein eine differenziert gestaltete Siedlung mit sechs Gebäuden in Holz-Lehmhybrid-Bauweise, welche in 100 Wohnungen mit unterschiedlichen Wohnungstypen, -größen und Ausbaustandards Platz für ca. 180 Menschen bieten soll. Das gemischt genutzte Areal enthält zudem einen Bioladen inklusive Bistro, Gemeinschaftsbüros sowie Kinderbetreuungs- und Gesundheitsangebote. Zudem ist die Siedlung LEA-zertifiziert (Living Every Age) und die Standards nach der 2000-Watt-Gesellschaft und SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) werden eingehalten.
CH – 9000 St. Gallen: Die Siedlung Waldacker besteht aus zwei linear angeordneten Gebäuden und weist einen Holzsystembau auf, wo eine geschlossene, hinterlüftete und vorverwitterte Holzschalung eingesetzt wird. Die 110 Wohnungen sind nach Minergiestandard und nach SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) gebaut, wobei der Strom von der Dachphotovoltaikanlage produziert wird. Fertigstellung: 2022
GB – London: Im Londoner Stadtteil Hackney wurde von den Waugh Thistleton Architects ein Gebäude mit 121 Wohneinheiten errichtet. Beim gesamten Gebäude kam Brettsperrholz zum Einsatz, auch die Stiegenhäuser und tragenden Wände bestehen aus Holz. Um möglichst viel Tageslicht für die Wohnungen und Balkone zu garantieren, weisen die drei unterschiedlich hohen Gebäudeabschlüsse zwischen fünf und zehn Stockwerke auf. Der Gebäudekomplex stellt außerdem eine gewerbliche Fläche von 3500 m² zur Verfügung. Fertigstellung: 2017
CH – 8405 Winterthur: Am Gelände, das im Besitz der Familie Hagmann ist, wurde in einem ersten Schritt ein bis zu sechsgeschossiger Wohnbau in Holzhybridbauweise realisiert. Das Gebäude bildet zusammen mit einer Werkstatt einen Hof aus, welcher der Gemeinschaft zur Verfügung steht. Außerdem bietet das Haus Zusatzzimmer für sich ändernde Bedürfnisse der Bewohner*innen, Gemeinschaftsräume sowie eine Arztpraxis. Bei der Errichtung wurde zudem nach den Richtlinien des SIA-Effizienzpfades Energie gebaut sowie die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft berücksichtigt. Im zweiten Bauabschnitt sollen weitere 60 Wohnungen entstehen. Fertigstellung BA 1: 2017
IT – 20147 Mailand: Eine zweigeschossige Bebauung bildet die Struktur rund um eine 1000 m2 große zentrale, parkähnliche Fläche in der Mitte des Grundstücks. Vier Hochhäuser mit jeweils neun Geschossen bilden die markanten Punkte der Siedlung. Neben den 124 Wohnungen werden auch verschiedene Dienstleistungen, wie etwa Kinder- und Jugendbetreuung, angeboten. Zudem sollen mehrere Gemeinschaftseinrichtungen und -flächen, z.B. Wäscherei, Gewächshäuser oder Gemeinschaftsräume, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Fertigstellung: 2013
CH – 9000 St. Gallen: Das Projekt Klafter soll am Areal des ehemaligen Stadtsägewerks in St. Gallen mit Platz für insgesamt 282 Menschen entstehen. 184 davon sollen Studierenden vorbehalten sein, der Rest steht Senior*innen und Familien zur Verfügung. Außerdem sind von den Galli-Rudolf-Architekten eine Velowerkstatt geplant, ein Fitnessraum, Gemeinschaftsräume, ein Café und ein Lebensmittelgeschäft zur gemischten Nutzung miteingeplant. Der Sägiplatz und die Sägigasse werden künftig die zentralen (halb)öffentlichen Räume für Interaktion der Bewohner*innen untereinander bilden. Fertigstellung (geplant): 2024
FR – 67000 Strasbourg: Das Gebäude, welches aus drei Wohntürmen mit acht bzw. elf Stockwerken besteht, wurde von den KOZ architectes in einem Entwicklungsgebiet im Stadtteil Rheinhafen in Strasbourg errichtet. Mit Ausnahme des Sockels und der Stiegenhäuser (bestehend aus Beton) wurde das Gebäude in Holzbauweise aus Brettsperrholz entwickelt. Insgesamt sind 141 Wohneinheiten entstanden. Fertigstellung: 2019
CH – 8055 Zürich: Am Fuß des Üetlibergs erweiterte die Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ ein Quartier von 64 Wohneinheiten auf 155 Wohneinheiten. Die beauftragten Graber Pulver Architekten sowie die Arge Holzbau Blumer-Lehmann AG / Kost Holzbau AG errichteten dabei 13 drei- und viergeschossige Gebäude in Holz-Beton-Mischbauweise, was zu einer deutlichen Reduktion der Baukosten führte. Die als Gartenstadt konzipierte und autofreie Siedlung bietet für 277 Menschen mehr Platz als zuvor, außerdem stehen mehrere Gemeinschaftsräume und Kindergärten zur Verfügung. Fertigstellung: 2014
SE – 11528 Stockholm: Das Gebäude, welches in der Hauptstadt Schwedens von der Bjarke Ingels Group (BIG) gebaut wurde, enthält 140 Wohneinheiten, die rund um einen zentralen Hof angeordnet sind. Errichtet wurde der Wohnbau in unmittelbarer Nähe zum Royal National City Park (gärdet park). Im Erdgeschoss befinden sich Gewerbeflächen, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Gebäudestruktur soll für eine gute Durchlüftung und reichlich Belichtung der einzelnen Wohneinheiten sorgen. Fertigstellung: 2018
CH – 8047 Zürich: Im Züricher Stadtteil Albisrieden entstand auf dem Areal des ehemaligen Zollfreilagers ein komplett neu interpretiertes Quartier aus zwei bereits bestehenden und zehn neu erreichteten Gebäuden, drei davon in Holzbauweise. Die drei sechgeschossigen Langhäuser enthalten zusammen 187 Wohneinheiten, lediglich der Treppenhauskern besteht aus Beton. Bei der Planung und Errichtung wurde auf die Einhaltung der Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft sowie des Minergie-P-Eco-Standard geachtet, wodurch Primärenergiebedarf verringert und CO2-Emissionen eingespart werden konnten. Fertigstellung: 2015
DE – 30419 Hannover: 184 neue, barrierefreie Wohnheimplätze in 107 Wohneinheiten, sowie neue Lern- und Arbeitsräume im Erdgeschoss entstanden nach Plänen von ACMS Architekten, Wuppertal in Zusammenarbeit mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld. Das Bauprojekt mit einer BGF von 6.696 m² wurde vom Studentenwerk Hannover, der Leibniz Universität finanziert und vom Land Niedersachsen mit 3,8 Millionen Euro gefördert. Fertigstellung: 2020
DE – 13088 Berlin: Im Quartier WIR entstanden insgesamt rund 12.400 qm Nutzfläche mit 160 genossenschaftliche Mietwohnungen (BeGeno16) und 38 Eigentumswohnungen mit 60 bis 140 Quadratmetern (UTB Projektmanagement GmbH), sowie 9 Gewerbeeinheiten und Gemeinschaftsräume (BeGeno16). Fertigstellung: 2020
DE – 85049 Ingolstadt: Die Siedlung ist mit 116 WE in Holzbauweise von insgesamt 142 WE eine der größeren Holzbausiedlungen in Deutschland. Sie wurde in drei Bauabschnitten realisiert, mit 81 WE von bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh, München; sowie 35 von Behnisch Architekten, Stgt. und 26 WE von Brand Architekten, Ingolstadt (in mineralischer Bauweise); Bauherr: St. Gundekar-Werk Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH, Schwabach. Fertigstellung: 2011
DE – 59075 Hamm: Im Ökologischen Baugebiet “Hoher Weg” in Hamm-Heessen sind in den 90er Jahren 120 Wohneinheiten auf einer Fläche von ca. 3 ha entstanden. Es ist bis heute (Stand: 10/2019) die zweitgrößte Holzbausiedlung in NRW. Zusammen mit der Holzbausiedlung Wohnpark „Heinrichstraße“ in Hamm waren es die ersten größeren Siedlungsbauvorhaben in Hamm, die von Beginn an unter vorrangig ökologischen Gesichtspunkten geplant wurden und hatte damit eine Vorbildfunktion für die ökologische Ausrichtung zukünftiger Baugebiete im Stadtgebiet Hamm. Fertigstellung: ~ 1994
DE – 85057 Ingolstadt: 132 WE + 2 Gemeinschaftshäuser als vorgefertigter 3-geschossiger in Holzskelettbauweise (1. BA) bzw. Holzrahmenbau (2. BA). 795 €/m2 (<=> 1.590,70 DM/qm WF; 159.714,29 DM/WE). Entstanden im Rahmen der “Siedlungsmodelle Bayern”. Es ist die erste neuere “richtige” Holzbausiedlung mit über 100 Wohneinheiten in Deutschland. Architektur: 1. BA: Planungsgruppe Werner Bäuerle (Konstanz), 2. BA: Projektgemeinschaft Sampo Widmann mit Prof. Hermann Schröder. Bauträger: Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Ingolstadt. Fertigstellung: 1994
DE – 30163 Hannover: Das Üstra-Versorgungswerk realisierte auf dem ehemaligen Betriebshofareal 139 Wohnungen in fünfgeschossiger Holzbauweise. Fertigstellung: 2020
DE – 80637 München: Nach dem Vorbild des Holzsystembaus über dem Parkplatz am Dantebad (https://hwb24.eu/projekt/wohnen-am-dantebad-in-muenchen/) startete die Gewofag im Frühjahr 2020 mit dem Bau des 2. “Stelzenbaus” des Architekten Florian Nagler auf dem Reinmarplatz. Es werden 144 Wohnungen gebaut. Fertigstellung: 2021
DE – 69120 Heidelberg: In Heidelberg entstand ein Studentenwohnheim in Holzmodulbauweise (Holz-Beton-Misch- bzw. Hybridbauweise). Bei der Ausschreibung und Auswahl des Wettbewerbssiegers spielten neben den Baukosten auch die Betriebskosten und die (technische) Qualität der Bauteile eine zentrale Rolle. Zudem wurde eine auf Holz basierende Bauweise gefordert. Fertigstellung: 2013
DE – 38446 Wolfsburg-Hellwinkel: 180 Wohnungen im Cradle to Cradle- und AktivPlus-Konzept. Entwurf: SMAQ. Auszeichnungen: Deutscher Nachhaltigkeitspreis2020 und Ecodesignpreis 2019. Ein Forschungsprojekt, gefördert von der DBU, begleitet das Projekt. Fertigstellung: 2024?
DE – 20457 Hamburg: In direkter Nachbarschaft zum Liselotte-von-Ranzau-Platz wird das Holzhochhaus ROOTS im Baufeld 102 der Hafencity entstehen. Zusätzlich zu den 181 Wohnungen wird die Deutsche Wildtier Stiftung auf rund 2.200 m² auf zwei Ebenen eine multimediale Ausstellung zu den Wildtieren Deutschlands schaffen. Bauherr ist die Garbe Immobilien-Projekte GmbH und die Deutsche Wildtier Stiftung. Das Hochhaus wird 18 Geschosse mit einer Gesamthöhe von 64 m haben. Fertigstellung: 2021
DE – 81249 München: Beauftragt von der GWG Städtischen Wohnungsgesellschaft München mbH entstehen im Stadtteil Lochhausen zwischen der Federseestraße und dem Kleiberweg acht Wohngebäude in Holz-Hybrid-Bauweise. Der Gebäudekomplex wird 154 Wohnungen haben und ein Haus für Kinder. Die nichttragenden Außenwände werden in Holztafelbauweise errichtet.
Der Rohbau des 1. Bauabschnittes mit 90 Wohnungen, einer Kindertagesstätte und den notwendigen Stellplätzen wurde im Dezember 2020 fertiggestellt und soll Ende 2021 bezogen werden.
Start der Montage der Holztafelelemente (geplant): Oktober 2021
Fertigstellung: 2023
FR – Lille: Am Standort einer ehemaligen Schule soll in mehreren bis zu 7-geschossigen Gebäuden eine Gesamtfläche von 14.465 m² in massiver Holzbauweise entstehen. Darin befinden sich Wohnungen, ein Hotel, Büroräume, ein Fitnessstudio mit Kletterwand und Yoga-Studios sowie Einzelhandelsbereiche. Fertigstellung (geplant): 2030
LV – Jelgava: 135 Wohneinheiten. Jelgava ist mit rund 60.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Lettlands. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Stadt führt zu einer erhöhten Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Deshalb soll in einem ersten Bauabschnitt ein Ensemble aus mehreren Gebäuden mit rund 150 Wohnungen realisiert werden. Das Wohnprojekt soll besonders wegen seiner ressourcenschonenden Holz-Hybrid-Bauweise ein beispielhafter energieeffizienter und ökologischer Ansatz sein. Fertigstellung: ~2024
SE – Stockholm: Das Klaraviertel im Zentrum Stockholms wurde umstrukturiert und modernisiert. Darunter fiel auch ein ehemaliges Postbankgebäude aus den Sechzigerjahren. Die Kubatur des Gebäudes wurde beibehalten und mit Lichthöfen und einer neuen Fassade aufgewertet. Auf dem Flachdach wurde weltweit erstmalig eine komplette Wohnsiedlung gebaut. Das neue Viertel umfasst 100 Wohneinheiten – davon befinden sich 60 unmittelbar auf dem Dach des ehemaligen Postbankgebäudes und wurden in Holzbauweise errichtet. Fertigstellung: 2002